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Der Tagesspiegel vom 14.11.2017: Homo- und transsexuelle Lehrkräfte: Beleidigt und ausgegrenzt

Queere Lehrkräfte erleben vielfach Diskriminierungen, wie eine aktuelle Studie zeigt. An ihren Schulen werden sie wenig unterstützt.
Tilmann Warnecke

Lesbisch oder schwul? In der Schule ist das selbst in Zeiten der Ehe für alle oft immer noch ein Tabu. So geht nicht einmal die Hälfte der homo-, bisexuellen und transgeschlechtlichen Lehrkräfte an ihrer Schule offen mit der eigenen sexuellen oder geschlechtlichen Identität um. Auch viele, die bei Familie und Freunden vollständig geoutet sind, sind damit an der Schule vorsichtiger. Das ergibt eine bundesweite Umfrage der Antidiskriminierungsstelle des Bundes unter mehr als 830 LGBTI-Lehrkräften, die dem Tagesspiegel vorliegt und am Mittwoch öffentlich vorgestellt wird.
Lehrkräfte würden sich nicht outen, weil sie Respektverlust und Ausgrenzung fürchten oder weil sie unsicher sind, wie Kollegen und Schüler ein Coming-out aufnehmen, heißt es in der Studie. Tatsächlich ist auffällig, dass selbst ein allgemein gutes Schulklima nicht zwangsläufig mit einer queerfreundlichen Atmosphäre einhergeht.
Zwar äußern sich acht von zehn Lehrkräften insgesamt positiv über das Schulklima. Dennoch berichten drei Viertel der Befragten, sie hätten in den vergangenen zwölf Monaten oft oder manchmal Schimpfwörter wie „schwule Sau“ oder abfällige Bemerkungen gegen Homo- und Transsexuelle in der Schule gehört, vor allem von Schülern. Immerhin 12,5 Prozent haben mindestens einmal mitbekommen, wie queere Menschen in der Schule körperlicher Gewalt ausgesetzt waren. …

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